Σάββατο 3 Οκτωβρίου 2009

Griechisches Alphabet, Aussprache

Die fünf griechischen Vokale werden durch zahlreiche Buchstaben und Buchstabenverbindungen ausgedrückt. Alle Vokale werden grundsätzlich kurz ausgesprochen, /i/ und /u/ sind dabei im Gegensatz zum Deutschen stets geschlossen. Bei Verbindungen zweier Vokalbuchstaben zeigt ein Trema (¨) auf dem zweiten Buchstaben oder der Akzent auf dem ersten Vokalzeichen an, dass die beiden Buchstaben getrennt auszusprechen sind.
Buchstabe(n)
Lautwert
Beschreibung
Beispiel
α
[a]
wie in deutsch Masse
βάρκα [ˈvarka] („Barke“)
αυ
[av]
vor Vokalen und stimmhaften Konsonanten:
wie in dt.
Hawaii
αύριο [ˈavriɔ] („morgen“)
[af]
vor stimmlosen Konsonanten: wie in dt. haften
αυτοκίνητο [aftɔˈkʲinitɔ] („Auto“)
άι, άη, αϊ, αϋ
[ai]
vor stimmlosen Konsonanten:
wie in ital. mai
τσάι [tsai] (Tee), Δανάη [ðanˈai] („Danai“)
Αχαΐα [axaˈia] („Achaia“)
αϋπνία [aiˈpnia] („Schlaflosigkeit“)
ε
αι
[ɛ]
wie in dt. Fest
μέρα [ˈmɛra] (Tag)
γυναίκα [ʝiˈnɛka] („Frau“)
ευ
[ev]
vor Vokalen und stimmhaften Konsonanten:
wie in dt.
Level
Εύβοια [ˈɛvia] („Euböa“)
παρασκευή [paraskʲɛˈvi] („Freitag“)
[ef]
vor stimmlosen Konsonanten:
wie in dt. heftig
ευχαριστώ [ɛfxariˈstɔ], („danke“)
έι, εϊ
[ɛi]
geschlossenes i, aber kurz:
wie in dt. hey!
θεϊκός [θɛi'kɔs] („göttlich“)
κέικ [kʲɛik] („Sandkuchen“)
ει, η, ι
οι, υ, υι
[i]
geschlossenes i, aber kurz:
wie in dt. minutiös
παράνοια, [paˈrania]
υγιεινή [iʝiiˈni] („Hygiene“)
υιοθετώ, [iɔθɛˈtɔ] („adoptieren“)
[j]
vor Vokalen in Wörtern volkssprachlicher Herkunft:
wie in dt.
Mission
αδειάζω [aˈðjazɔ] („leeren“)
πιάνο ['pjanɔ] („Klavier“)
[if]
vor stimmlosen Konsonanten:
wie in dt. naiv
διηύθηνα [di'ifθina] („ich leitete“)
ο, ω
[ɔ]
wie in dt. Hoffnung
πρώτος [ˈprɔtɔs] („erster“)
όι, οϊ
[ɔi]
Kombination aus offenem o und geschlossenem i:
wie in Boiler
κορόιδο [kɔˈrɔiðɔ] („Gespött“)
οϊμωγή [ɔimɔˈʝi] („Wehgeschrei“)
ου
[u]
geschlossenes u, aber kurz: wie in dt. Mulatte
λουλούδι, [lu'luði] („Blume“)
[w]
in Transkriptionen aus dem Englischen:
wie engl.
Whisky
ουίσκι, ['wiski] („Whisky“)
Buchstabe(n)
Lautwert
Beschreibung
Beispiel
μ
[m]
wie das deutsche m
μήτρα ['mitra] („Gebärmutter“)
[ɱ]
vor [v] und [f]:
ein m mit den Schneidezähnen auf der Unterlippe
αμφιβολία [aɱfivɔ'lia] („Zweifel“)
έμβολο ['ɛɱvɔlɔ] („Zapfen“)
μπ
[b]
am Wortanfang: wie das deutsche b
μπαίνω [ˈbɛnɔ] („eintreten“)
[mb] oder [b]
im Inlaut und am Wortende:
wie in dt.
Mamba oder Abend
έμπορος [ˈɛmbɔrɔs] oder [ˈɛbɔrɔs] („Händler“)
[mp]
in einigen Fremdwörtern:
wie dt. mp mit unbehauchtem p
κάμπιγκ [k'ampiŋ(g)] („Camping“)
π
[p]
immer unbehaucht, etwa wie in dt. Optik
παπάς [pa'pas] („Pfarrer“)
[b]
am Wortbeginn nach Wörtern, die auf /-n/ enden:
wie das deutsche b
δεν πειράζει [ðɛmbiˈrazi] („das macht nichts“)
β
[v]
wie das deutsche w
βορράς [vɔ'ras] („Norden“)
φ
[f]
wie das deutsche f
φέρνω ['fɛrnɔ], („tragen“)
ν
[n]
wie das deutsche n
Κίνα ['kʲina] („China“)
[m]
am Wortende vor mit μ, π, μπ und ψ beginnenden Wörtern:
wie ein flüchtig ausgesprochenes deutsches m
δεν πειράζει [ðɛmbiˈrazi] („das macht nichts“)
[ɱ]
am Wortende vor mit β und φ beginnenden Wörtern:
ein m mit den Schneidezähnen auf der Unterlippe
στην Φινλανδία [stiɱfinlan'ðia] („in Finnland“)
[ŋ]
am Wortende vor mit γκ, κ und ξ beginnenden Wörtern:
wie ein flüchtig ausgesprochenes deutsches ng
στην Κίνα [stiŋ'gʲina] („in China“)
ν + unbet. /i/
[nʲ]
vor [a], [ɔ] und [u]:
wie in ital. signora, span. señora
λεμονιά, [lɛmɔˈnʲa] („Zitronenbaum“)
[ni]
vor [a], [ɔ] und [u] bei Wörtern gelehrter Herkunft:
wie dt.
Anion
παράνοια [pa'rania] („Paranoia“)
ντ
[d]
am Wortanfang: wie das deutsche d
ντύνω [ˈdinɔ] („anziehen“)
[d] oder [nd]
im Wortinnern und am Wortende: wie dt. Adel oder anders
αντί [aˈdi] oder [aˈndi] („anstatt“)
τ
[t]
immer unbehaucht, etwa wie in dt. Bettler
τέτανος [ˈtɛtanɔs] („Tetanus“)
[d]
am Wortbeginn nach Wörtern, die auf /-n/ enden:
wie das deutsche d
εν τάξει [εn'daksi] („in Ordnung“)
δ
[ð]
wie in engl. this
δουλειά [ðu'lʲa] („Arbeit“)
θ
[θ]
wie in engl. thing
θύμα ['θima] („Opfer“)
κ
[k]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten:
immer unbehaucht, etwa wie in dt. aktiv
κάτι, ['kati] („etwas“)
[kʲ]
vor [i] und [ɛ]:
ähnlich wie in der Buchstabenfolge „ckch“ in dt.
ckchen
κύμα, ['kʲima] („Welle“)
[g]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten am Wortbeginn nach den meisten Wörtern, die auf /-n/ enden:
wie das deutsche g
στην καρδιά [stiɳgarˈðja] („im Herzen“)
[gʲ]
vor [i] und [ɛ] am Wortbeginn nach Wörtern, die auf /-n/ enden:
palatalisiertes [g], etwa wie dt. g + j
τον κύπο [tɔŋˈgʲipɔ] („den Garten“)
γ
[ɣ]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten:
wie ein stimmhaftes [x], berlinisch [ˈvaːɣən] „Wagen“
γάλα [ˈɣala] („Milch“)
γλυκός [ɣliˈkɔs] („süß“)
[ʝ]
vor [i] und [ɛ]:
wie dt. j, aber mit deutlicher Reibung am Gaumen
γυναίκα [ʝi'nɛka], („Frau“)
γ(ι) 1
[ʝ]
vor [a], [ɔ] und [u]:
wie dt. j, aber mit deutlicher Reibung am Gaumen
γιατί [ʝa'ti] („warum“), Γυάρος ['ʝarɔs], γεια [ʝa]
γγ
[g] oder [ŋg]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten:
wie dt.
Magen oder Mango
αγγούρι [aˈguri] oder [aˈŋguri] („Gurke“)
Ausnahme: συγγνώμη [siˈɣnɔmi] („Entschuldigung“)
[gʲ] oder [ŋgʲ]
vor [i] und [ɛ]:
etwa wie dt. g + j
αγγίζω [agʲi'zɔ] oder [aŋgʲi'zɔ] („berühren“)
γκ
[g]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten am Wortanfang:
wie das deutsche g
γκολ [gɔl] („(Fußball)-Tor“)
γκλαβανή [glava'ni] („Falltür“)
[g] oder [ŋg]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten im Wortinnern:
wie dt.
Magen oder Mango
αγκώνας [a'gɔnas] oder [aŋ'gɔnas] („Ellenbogen“)
[gʲ]
vor [i] und [ɛ] am Wortanfang:
ähnlich wie dt. g + j
γκίνια ['gʲinʲa] („Pech“)
[gʲ] oder [ŋgʲ]
vor [i] und [ɛ]im Wortinnern:
ähnlich wie dt. ng + g + j oder g + j
αγκινάρα [agʲi'nara] oder [aŋgʲi'nara] („Artischocke“)
γγι
[ŋgʲ] oder [gʲ]
vor [a], [ɔ] und [u]:
ähnlich wie dt. ng + g + j oder g + j
ξεραγγιανός [ksɛraŋgʲa'nɔs] oder [ksɛragʲa'nɔs] („dürr“, „knochig“)
γκι
[gʲ]
vor [a], [ɔ] und [u] am Wortanfang:
ähnlich wie dt. g + j
γκιώνης [ˈgʲɔnis] („Kauz“)
[gʲ] oder [ŋgʲ]
vor [a], [ɔ] und [u] im Wortinnern:
ähnlich wie dt. ng + g + j oder g + j

γχ
[ŋx]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten:
wie dt. ng + ch (in „ach“)
σύγχρονος [siŋ'xrɔnɔs] („modern“)
[ŋç]
vor [i] und [ɛ]:
wie dt. ng + ch (in „ich“)
συγχαίρω [siŋ'çεrɔ] („beglückwünschen“)
χ
[x]
vor [a], [ɔ], [u] und Konsonanten und am Wortende:
wie in dt. ach
χαρά [xar'a] („Freude“)
Αλλάχ [al'ax] („Allah“)
[ç]
vor [i] und [ɛ]: wie in dt. ich
χημεία [çi'mia] („Chemie“)
χι
[ç]
vor [a], [ɔ] und [u]:
wie in dt. ich
χιόνι ['çɔni] („Schnee“)
λ
[l]
wie das deutsche l
λέξη ['lεksi] („Wort“)
λ + unbet. [i]
[lʲ]
vor [a], [ɔ] und [u]:
wie ital. famiglia
λιακάδα [lʲa'kaða] („Sonnenschein“)
[li]
vor [a], [ɔ] und [u] bei Wörtern gelehrter Herkunft.
wie dt.
Liane
λειαίνω [li'εnɔ] („glätten“)
ρ
[r]
mit der Zunge gerolltes r
βάρκα [ˈvarka] („Barke“)
[ɾ]
gelegentlich vor Vokalen: mit der Zunge gerolltes r mit einem Anschlag
ρύζι ['ɾizi] („Reis“)
σ (-ς)
[s]
Der stimmlose griechische /s/-Laut ist etwas „dunkler“ als der deutsche und tendiert zu [ɕ] bzw. dem deutschem /sch/ ([ʃ]).
συστήμα [si'stima] („System“)
[z]
vor [v], [ð], [ɣ], [b], [m], vor [r] fakultativ; am Wortende vor mit stimmhaftem Konsonant beginnenden Wörtern:
stimmhaftes s wie in dt.
Rose
πολιτισμός [pɔliti'zmɔs] („Kultur“)
Ισραήλ [izra'il] oder [isra'il] („Israel“)
ζ
[z]
stimmhaftes s wie in dt. s in Rose
καζάνι [ka'zani] („Kessel“)
ψ
[ps]
wie in dt. Mops
ψυχή [psi'çi] („Seele“)
[bz]
wei dt. b mit stimmhaftem s
στην ψυχή [stimbzi'çi] („in der Seele“)
τσ
[ts]
wie das deutsche z
τσάι ['tsai] („Tee“)
τζ
[dz]
wie dt. d mit stimmhaftem s
τζατζίκι [dza'dzikʲi] („Tzatziki“)
ξ
[ks]
wie das deutsche x
εν τάξει [εn'daksi] („in Ordnung“)
[gz]
wie dt. g mit stimmhaftem s
δεν ξερωεŋ'gzεrɔ] („ich weiß nicht“)

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου